2. Sightseeing an den schönsten Orten der Welt

Der Urlaub wird erst so richtig erinnerungswürdig, wenn man auch die schönsten Sachen im Ort oder Land entdeckt hat. Genauso verhält es sich eigentlich mit den Keywords. Was ist schon eine erstklassige Seite, wenn sie aufgrund mangelnder Keyword-Optimierung von niemandem gesehen wird? Deine SommerSEO-Reise geht mit der Keyword-Auswahl und Content-Strategie weiter.

Keywords-Recherche: Was fragt deine Zielgruppe nach?

Genau diese Frage solltest du dir bei der Keyword-Auswahl und Contenterstellung fortlaufend stellen. Schließlich soll deine Webseite ein Bedürfnis ihrer Besucher befriedigen, eine Lösung auf bestimmte Fragen liefern oder generell zu relevanten Suchanfragen gefunden werden - zum Beispiel mit einem passenden Produkt oder einer geeigneten Dienstleistung. Sighteeing ist im Kontext der Keyword-Auswahl und -Optimierung also das in den Fokus zu rücken, welches dir bei starken Rankings viel Traffic beschert - nicht grundlos sind es ja auch die Sehenswürdigkeiten einer Stadt, die die meisten Besucher anziehen.

Unsere Checkliste zu deiner SommerSEO-Keywordauswahl:

  • Welche Keywords passen zu deinem Angebot?
  • Berücksichtigst du schon Longtail-Keywords?
  • Welche Keywords werden in Verbindung zu deinem Angebot gesucht?
  • Welche Keywords drücken eine Nachfrage oder ein Interesse aus, das deine Webseite mit ihrem Inhalt zufriedenstellt?
  • Werden die Keywords, auf die du aktuell optimierst, überhaupt nachgefragt/gesucht?

Nutze viele verfügbare Quellen, um Keywords zu ermitteln!

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, passende Keywords herauszufinden. SEO-Tools sind eine davon, aber auch Gespräche mit Kunden, Geschäftspartnern, dem eigenen Team oder Kundenservice helfen. Es ist gar nicht selten, dass Webmaster eine Art "Tunnelblick" entwickeln und Keywords so auswählen, wie sie sie für richtig halten - obwohl die Nutzer eigentlich ganz anders suchen. Eine umfangreiche Expertise in dem jeweiligen Themenfeld oder der Branche kann daher sogar hinderlich sein, denn der Nutzer bringt diese mitunter nicht mit und sucht bei Google und Co. daher auch nach ganz anderen Begriffen oder Phrasen.

Dabei aber unbedingt den nachfolgenden Schritt nicht vergessen: Überprüfe das Suchvolumen des Keywords! Und der nächste Schritt hinterher: Frage dich, wie umkämpft das jeweilige Keyword ist. Erfahrungsgemäß ist es so, dass Keywords mit einem sehr hohen Suchvolumen auch eine sehr hohe Konkurrenzdichte haben. Das ist logisch, denn da gibt es, mit Hinblick auf den Traffic, viel zu holen. Manchmal kann es aber Sinn machen, sich stattdessen auf Nischen-Keywörter mit geringerem Volumen zu fokussieren, wo es leichter ist starke Rankings zu erhalten. Ein Mix aus beiden Optionen ist natürlich ebenso möglich. Etwas herumprobieren, testen und beobachten wirst du zwangsläufig müssen.

Unser Tipp: Das Suchvolumen kannst du mit einem Tool wie "Searchvolume.io" überprüfen.

Plane deinen SommerSEO-Content entsprechend der Keywords

Du kennst es vielleicht: Es gibt diese eine bestimmte Sehenswürdigkeit, die du unbedingt einmal "live" erlebt haben möchtest - also planst du "drumherum" einen Urlaub. Für dein SommerSEO kannst du das im Hinterkopf behalten, denn bei Keywords ist es nicht viel anders. Du wählst zunächst die Keywords, dann erstellst du dafür entsprechend Inhalte - und steigerst damit die Relevanz der Webseite zu eben jenen Suchbegriffen.

Wenn du etwas Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Themen benötigst, kannst du dir das Tool "Answer the Public" anschauen. Auch ein Blick auf die gut rankende Konkurrenz ist nicht verkehrt. Hast du dahingehend eine Auswahl getroffen, führt dich deine SommerSEO-Reise hin zu Info-Mindmaps und Pillar Pages.

Pillar Pages und Info-Mindmaps schaffen ein strukturiertes Fundament

Pillar Pages drehen sich um auf ein bestimmtes Thema und erfassen zusätzlich relevante weitere Informationen, die man dann "Cluster" nennt - simultan werden die mit der Hauptseite über interne Links verbunden, was die Navigation erleichtert und das Linkgerüst der Seite stärkt. Du solltest darauf achten, dass der Nutzer sein Ziel mit möglichst wenig Klicks findet.

Als Hilfestellung dazu kann dir bei deinem SommerSEO eine Info-Mindmap dienen. Da werden in der Mitte wichtige Diskussionspunkte erfasst und mit Linien verbunden. So wird deine Webseite strukturierter, organisierter und erhält einen natürlichen Flow - technisch wie inhaltlich. 

 

Noch Fragen?

Wie hilft mir hier eine WDF*IDF-Analyse?
Damit kannst du eine Art "Keyword-Pool" ermitteln, also herausfinden, welche Suchbegriffe zum Thema passen. Du musst nicht alles davon verwenden, die Erkenntnisse aus der WDF*IDF-Analyse kannst du aber auch zur Optimierung des Contents nutzen.
Wie kann ich Content gruppieren?
Ähnliche Suchanfragen kannst du sinnvoll gruppieren, zum Beispiel wenn du ein Keyword mit dem Zusatz "günstig" hast und simultan Suchbegriffe mit "preiswert" oder "billig" erfasst. Achte aber auch darauf, dass solche Wörter zu deiner Corporate Identity passen. Vertreibst du beispielsweise Luxus-Produkte, ist auf Zusätze wie "billig" eher zu verzichten.
Worauf sollte ich bei der Keyword-Planung achten?
Googles Algorithmus ist heute längst nicht mehr so versteift auf präzise Suchbegriffe, sondern berücksichtigt vor allem die Intention des Suchenden - er wird also klüger. Das solltest du bei deiner Content- und Keyword-Planung bedenken: Was aber nicht heißt, dass du auf relevante Keywords in Texten verzichten solltest.

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